Privacy Magazine - Hauptseite Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse.

 

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Ausgabe vom 30. Juni 1999

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"Lauschangriff
... Als erstes europäisches Land setzt Großbritannien die unter dem Namen "Enfopol" bekannt gewordenen Abhörpläne des Europäischen Parlaments in die Tat um. ... Wird der EU-Ratsbeschluß unverändert in nationales Recht umgesetzt, werden alle Anbieter von Telefon- oder Internetdiensten gezwungen, auf eigene Kosten Überwachungsschnittstellen zu schaffen. Ob Telefongespräch, Internet-Kommunikation oder E-Mail-Verkehr - sämtliche Daten sollen gespeichert und der Polizei zugänglich gemacht werden. Und der Mobilfunkbetreiber versorgt die Behörden mit der Position der Zielperson. ... Nun ist die Europäische Union auf dem besten Weg zum Überwachungsstaat." Tsp. 30.06.99 S. 29

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"AOL lockt Kunden mit Billigcomputern
Eintrittskarte fürs Internet"
HB 30.06.99 S. 45

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"Gauck-Behörde: Bonn hat bis heute nicht mit uns gesprochen
Rückführung der Stasi-Akten aus den USA unklar
... Die Stasi-Akten, die von den USA an Deutschland übergeben werden sollen, dürfen nach Auffassung der Gauck-Behörde nicht an die Geheimdienste ausgehändigt werden. 'Die Akten gehören hier in die Behörde des Bundesbeauftragten', sagte der Direktor der Gauck-Behörde, Peter Busse, mit Verweis auf das Stasi-Unterlagengesetz" MoPo 30.06.99 S. 6

"Bürgerrechtler wollen Stasi-Akten sehen" SZ 30.06.99 S. 9

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"Rechtsanwälte beraten ihre Mandanten per E-Mail
Juristen auf Fischfang im world wide web
Online-Rechtsberatung könnte für viele Anwälte zum Marketinginstrument werden. Doch die Scheu vor der Arbeit im Internet ist groß. Viele fürchten um die Vertraulichkeit der Daten oder sind unsicher, wie sie sich ihre Dienste bezahlen lassen sollen." HB 30.06.99 S. 48

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"Bedenken gegen brandenburgisches Polizeigesetz
Das Landesverfassungsgericht entscheidet über Normenkontrollklage der PDS
... Die Entscheidung hat über Brandenburg hinausgehende Bedeutung. Nach Ansicht der Kläger gehört Brandenburgs Polizeigesetz zu den Landespolizeigesetzen mit den weitgehendsten Eingriffsbefugnissen. Auch der Datenschutzbeauftragte des Landes hatte nach dem Inkrafttreten des Gesetzes Bedenken geäußert. Er sehe 'weitreichende Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte nicht nur verdächtiger, sondern auch unverdächtiger Bürger'. Der Gesetzgeber habe Datenschutzrechte der Bürger und polizeiliche Eingriffsbefugnisse nicht gleich stark gewichtet." FAZ 30.06.99 S. 4